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Garten und Gesundheit

Aktuelle Gemüsesorten für den Anbau im Hausgarten 2016

Es ist sehr erfreulich, dass sich der positive Trend der letzten Jahre stetig fortsetzt, Profisorten auch für den Hobbygärtner anzubieten. Viele dieser neuen Sorten weisen neben guten Ertrags- und Qualitätseigenschaften einen hohen Resistenzstandard auf, wodurch es in vielen Fällen gelingt, das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen bereits vor der Entstehung zu verhindern. Dass das Saatgut solcher Sorten teurer ist, ist eine logische Konsequenz. Positiv erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang sicherlich, dass die genetisch widerstandsfähigen Sorten auf dem Wege der traditionellen Kombinationszüchtung durch Kreuzung geeigneter Eltern entstehen und nicht durch gentechnische Veränderungen. Die Liste finden Sie auf der Internet-Seite des Vereins.

Empfehlenswerte Gemüsesorten für den Anbau im Hausgarten

Die Kirschessigfliege bedroht Gartenfrüchte und Weintrauben

Befallene Früchte zeigen kleine Beschädigungen und eingedrückte weiche Flecken auf der Oberfläche. Sie beginnen sehr schnell zu zerfallen und können in wenigen Tagen kollabieren. Außerdem tragen Sekundärinfektionen durch Pilz oder Bakterienbefall zu einer weiteren Qualitätsverschlechterung (Fäulnis) bei...

Lesen sie dazu auch den Artikel "Asiatische Kirschessigfliege hält Einzug" in der Rubrik Garten und Gesundheit

Unkräuter als Arzneipflanzen

Die Umwälzungen in der landwirtschaftlichen Produktion haben in den letzten Jahrzehnten zu einem dramatischen Rückgang artenreicher Pflanzengesellschaften geführt. Damit einher geht der Verlust an Heilpflanzen. Bei vielen "Unkräutern" sind die Inhaltsstoffe noch nicht erforscht. Stirbt eine Art aus, so verschwindet auch für immer deren potentieller Nutzen für den Menschen, insbesondere deren therapeutisches Einsatzgebiet. Bereits in den jungsteinzeitlichen Siedlungen finden sich Samen von der Kamille. Heute werden Heilpflanzen eingesetzt in der Phytotherapie. Diese versteht sich als naturwissenschaftliche Therapierichtung, in der Heilpflanzen zur Heilung und Vorbeugung eingesetzt werden. Die Homöopathie ist ein alternativmedizinisches Heilungssystem. Ziel ist die Stärkung der Lebenskraft und die Anregung der Selbstheilungskräfte. In der Chinesischen Medizin werden die Heilpflanzen in einem komplexen System nach ihrem energetischen Wirkverhalten eingeordnet. Über 80 % von Ackerwildkräutern sind Heilpflanzen. Über ein Drittel davon sind vom Aussterben bedroht. Neueste wissenschaftliche Entdeckungen beinhalten z.B. die effektive Wirkung von Acker-Gauchheil gegen Viren, Ackerwinde und Sonnenwend-Wolfmilch gegen Krebs und Alzheimer, Acker-Vergissmeinicht gegen Depression, Acker-Krummhals gegen multimedikamenten-resistente Bakterien. Noch werden diese Pflanzen nicht in der Phytotherapie eingesetzt. Die vollständige Literaturliste steht im Internet als Heft Nr.4/2015 Natur in NRW, siehe Seite32-36) zum Download bereit: http://www.lanuv.nrw.de/naturinnrw/h4-15

aid-Broschüre "Kinderfreundliche Pflanzen"
Die neue Planungshilfe für Landschaftsgärtner undKindergärtner

Dass man an Spielplätzen keinen Goldregen oder Seidelbast pflanzt, versteht sich von selbst. Auch Pfaffenhütchen und Stechpalme sind hier laut DIN 18034 verboten, dabei gibt es zahlreiche giftigere Pflanzen, die erst recht ungeeignet sind. "Was kann ich denn jetzt pflanzen?" fragen sich daher viele Landschaftsgärtner und Kindergartenleitungen, wenn sie mit der Vielzahl giftiger Pflanzen konfrontiert sind.

Kiwi (Actinidia deliciosa oder auch A. chinensis)

Kiwi (Actinidia deliciosa oder auch A. chinensis) ist botanisch gesehen eine Beere und stammt ursprünglich aus China. Es gibt in Deutschland verschiedene Sorten im Fachhandel zu kaufen. Die Blüten erscheinen am 2-jährigen Holz. Wer also im Herbst alles Einjährige abschneidet, bekommt nie Früchte. Kiwi fruchtet nach der Pflanzung erst nach 5-10 Jahren. Also Geduld, liebe Hobby-Gärtner/innen. Neupflanzungen erst nach den Eisheiligen, Mitte Mai. Am besten nach Westen zu. Kiwi ist zweihäusig, d.h. es gibt rein männliche und weibliche Pflanzen. Allerdings auch zweihäusige Sorten, wie z.B. "Jenny". Schnitt erfolgt erst nach der Blüte! Ca. bis 3-5 Blätter vor der Frucht schneiden. Störendes und/ oder älteres Astwerk ganz raus. Im Sommer lange einjährige Ruten ebenfalls auf 3-5 Blätter oder bis zum nächsten Ast 1- 2 mal zurück schneiden. Vermehrung ist über Absenker oder Stecklinge möglich. Mit der Blüte und im Juli Kompostgaben oder Rhododendron-Dünger geben und wässern. Kiwi-Früchte hängen bei uns an der Süd-und Westwand der Garage. Im Westen hängen mehr Früchte. Die Südwand ist eher spatfrostgefährdet! Nach dem ersten leichten Nachtfrost im November fallen alle Blätter ab und die Früchte werden sichtbar und nun leicht zu pflücken. Selbst - 5 Grad Bodenfrost schadet den Kiwi nicht, da sie in ca. 2-3 Meter Höhe hängen. Gelagert im kühlen Keller halten die Kiwi bis Ende April. Zum Reifen in die warme Küche zu Äpfeln oder Bananen legen. Kiwi gibt eine tolle Marmelade! Unsere Früchte haben im Durchschnitt 115 Gramm und sind groß wie im Supermarkt. Bereits mit einer Kiwi kann der Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C gedeckt werden: 80 bis 120 mg des Vitamins stecken in 100 Gramm Kiwi. Hinzu kommen E- und B-Vitamine sowie die Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen. Außerdem stecken wertvolle Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren im Fruchtfleisch sowie Antioxidantien in der Schale. Gleichzeitig beinhaltet eine Kiwi nur etwa 43 Kilokalorie. Bei über 400 großen und einer Obstkiste voller kleinerer Früchte sind nun jede Menge Vitamine bei uns über den Winter auf Lager.



Kiwis in der Hand



Kiwis am Baum

Nüsse machen nicht fett!

In jede große Streuobstwiese gehört auch ein Walnussbaum. Auch im Obst-Gen-Garten Bad Schönborn sind verschiedene Nussbäume gepflanzt: zum einen "normale" Sämlinge (darunter auch mehrere ausgewachsene Exemplare), sowie zum anderen verschiedene Veredelungen, die größere Früchte ergeben. Frühere Generationen wussten auch ohne die Erkenntnisse der modernen Wissenschaften vom hohen Gesundheitswert der Nüsse und des Öls und...

Walnuss-Bäume für Hausgarten und Streuobstwiese

Früher fanden sich überall in der Landschaft frei stehende Walnussbäume. Für die Pausen von der Feldarbeit schätzte man gerade im Sommer die Schatten spendenden Laubkronen der Bäume, und im Herbst bereicherten die wohlschmeckenden, gut zu lagernden Früchte die Küche. Viele dieser alten Walnussbäume sind wegen des in unverzichtbaren Maschineneinsatzes mittlerweile aus der Landschaft verschwunden...

Gefahr durch Mikroplastik

Eigentlich gibt es jetzt schon zu viele schädliche Mikroschadstoffe in der Umwelt. Stoffe, die in zwar geringer Konzentration vorkommen, aber langfristig Schäden verursachen: Schwermetalle, polychlorierte Kohlenwasserstoffe, Hormone, Schmerzmittel, Antibiotika, Pestizide usw. Der neueste Anschlag auf Umwelt und Gesundheit nennt sich Mikroplastik. Mikroplastik sind winzig kleine Plastikpartikel unter 5 Millimetern. Diese Partikel drohen sich verheerend auf unsere Umwelt und die menschliche Gesundheit auszuwirken. Diese Teilchen wirken besonders im Boden und in Gewässern wie Gifttransporter. An ihrer Oberfläche binden sie Umweltgifte, deren Konzentration hier das Hundertfache des umgebenden Wassers erreicht. Diese Schadstoffe werden von vielen (Meeres-) Tieren verschluckt und schädigen über die Nahrungskette schließlich auch die menschliche Gesundheit. Der Skandal an der Thematik: Mikroplastik darf von der Industrie in Kosmetika und Reinigungsmittel gemischt werden. Mit großer Wahrscheinlichkeit haben auch Sie schon unbeabsichtigt solche Produkte gekauft. Diese Mikropartikel haben weder eine Pflege- noch Reinigungsfunktion! Sie zahlen z.T. über 10 Prozent nutzlosen Plastik bei diesen Produkten. Achten Sie darauf, keine Pflege- oder Reinigungsprodukte (auch Shampoos) zu kaufen, die Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) enthalten. Eine Produktliste mit Kosmetika, die Sie meiden sollten, und weitere Informationen finden Sie auf unter http://www.bund.net/mikroplastik

Asiatische Kirschessigfliege hält Einzug

Die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) ist ein Schädling, der erst seit kurzem in Europa auftritt. Die Art gehört zu den Obst-, Essig- oder Taufliegen (Diptera: Drosophilidae) und stammt ursprünglich aus Asien. Im Jahr 2011 wurde sie erstmals in Deutschland nachgewiesen. Es handelt sich um eine für den Obst- und Weinbau sehr gefährliche Essigfliege, da sie im Gegensatz zu unseren heimischen Arten gesunde Früchte mit Eiern belegt. In Bad Schönborn und Umgebung hat sie in diesem Jahr insbesondere...

Weitere Informationen finden Sie in diesem Flyer.

Buchsbaum-Ersatz für den Garten

Die Raupen des Buchsbaumzünslers haben sich in den beiden vergangenen Jahren als sehr gefräßig erwiesen und so manchem Buchsbaumbesitzer grau Haare wachsen lassen. Ganze Büsche und Einfassungen wurden zerfressen und viele waren dermaßen unansehnlich, dass sie letztendlich entfernt werden mussten. Hier haben wir einige Vorschläge für Sie, mit welchen "Doppelgängern" des Buchsbaumes Ersatzpflanzungen vorgenommen werden können.

  • Japanische Hülse (Ilex crenada), Sorte ,Dark Green' für niedrige und runde Formen oder die Sorte ,Caroline Upright', für buschig aufrechte Formen und Hecken.
  • Amerikanischer Ilex (Ilex mersevae) Sorte ,Little Rascal.
  • Tantra-Seidelbast (Daphne arbuscula)
  • Säulen-Spindelstrauch (Euonimus japonicus), Sorte ,Green Rocket'.
  • Steineibe (Podocarpus nivalis), für Einfassungen und niedere Hecken.
  • Grüne Polsterberberitze (Berberis buxifolia), Sorte ,Nana'.

Bewahrung der Kulturpflanzenvielfalt im Garten

Still und leise verabschiedet sich die Vielfalt der Gemüsepflanzen aus unseren Gärten. Einheits-Saatgut mit sog. F-1 Hybriden beherrscht den Markt fast vollständig. Dieses Saatgut hat einen großen Nachteil. Es muss jedes Jahr neu gekauft werden. Würde man daraus wieder Saatgut gewinnen (z.B. Tomaten oder Paprika) und dieses aussäen, entstehen keine einheitlichen Pflanzen. Die F-1 Generation spaltet sich - ihrem Erbgut nach - recht wahllos nach der Weiterverwendung auf und macht es damit zum Sortenerhalt wertlos. In Garten und andwirtschaft war es früher selbstverständlich, auch den eigenen Samen und die Knollen zu sammeln und im nächsten Frühjahr auszusäen oder zu pflanzen. Dies galt für Korn, Blumen, Kartoffel und Gemüse. Was für gut befunden war, wurde über Generationen weitergegeben und auch getauscht. Wenn Sie also eine Sorte für Ihren Garten langfristig erhalten möchten, so achten Sie beim Kauf des Saatguts darauf, dass es sich beim Saatgut nicht um F 1- Hybriden handelt. Eine weitere Möglichkeit für weiterverwendbares Saatgut bietet z.B. der Samengarten Eichstetten am Kaiserstuhl. Dort werden alte Gemüsesorten und Raritäten erhalten. Suchen Sie für Ihren Garten eine alte Sorte (Paprika, Tomate, Erbse, Bohne, Möhre, Salat etc.) oder Kulturpflanzenrarität und wollen das Saatgut Jahr für Jahr weiter nutzen? Im Internet finden Sie den Garten unter
www.kaiserstuehler-garten.de
Weitere Links:
www.dreschflegel-saatgut.de
www.nutzpflanzenvielfalt.de
www.manufactum.de

Der Buchsbaumzünsler

Leichter oder starker Fraß an den Blättern (links oben) und später an der Rinde sowie das Absterben (rechts oben) der Buchsbäume (Buxus spec.) sind das typische Werk von ...

Leckere Kürbisrezepte

Kürbiskuchen mit Haselnüssen, Kürbisauflauf, Kürbiscremesuppe,...

Fitness, Garten und Apfelwiese

Wer seine Obstwiese pflegt und aberntet, betätigt sich sportlich. Das ist das Ergebnis einer Forschungsstudie der Universität Tübingen. Ziel des Forschungsprojekts war es, die Bewegungsabläufe in der Landschaftspflege von Obstwiesen mit denen in Fitness-Studios vergleichen zu können. Die Studie belegt nachdrücklich, dass Sport hilft, Obstwiesen zu erhalten. Gesundheit und Sport ergänzen sich nämlich bei der Obstwiesenbewirtschaftung in hervorragender Weise...

Quelle: Reihe Tagungsführer und Forschungsberichte der Umweltakademie, Heft 22.:
Früchte, Fitness, Frische Luft - Abschlussbericht des Forschungsprojektes "Natürlich sportlich: Obstwiesen- und Gartenarbeiten als Raum und Katalysator für bewegungsorientierte Landschaftspflege sowie Naturerleben"

Sauberes Waschen und Reinigen

600.000 Tonnen Waschmittel, 200.000 Tonnen Weichspüler, 450.000 Tonnen Reinigungsmittel wandern Jahr für Jahr über die deutschen Ladentheken und gelangen schließlich in die Kanalisation. Oft enthalten die Mittel Stoffe, die Gesundheit und Umwelt belasten, auch wenn sie den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Achten Sie beim Kauf auf das Europäische Umweltzeichen; es stellt strengere Anforderungen an die Waschmittel als die gesetzlich vorgeschriebenen. Ein vernüftiger Putzschrank beinhaltet:

  • Einen milden Allzweckreiniger für Böden und Arbeitsflächen
  • Haushaltssoda für hartnäckigen Schmutz, Fettverkrustung
  • Handspülmittel für Fenster
  • Ein Reiniger mit Zitronen- oder Essigsäure für Bad und Toilette
Mikrofasertücher nehmen Schmutz gut auf und sparen Putzmittel. Tücher bei 60 Grad und ohne Weichspüler waschen). Duftsteine in der Toilette belasten unsere Gewässer Duftsprays belasten die Raumluft, Lüften ist besser. Besonders schädliche Reinigungsmittel tragen ein schwarzes X als Gefahrensymbol! Vermeiden Sie antibakterielle Mittel. Diese schädigen die nützlichen Bakterien der Hautflora, lösen Allergien. Produkte mit Nano-Silber sind nicht auf ihre Risiken für Mensch und Umwelt erforscht!

Noch kein Kirschbaum im Garten?

Der Preis für Kirschen war in diesem Jahr erstaunlich hoch. Und dass Kirschen aus dem Ausland ohne Pflanzenschutzmittel auskommen, kann auch kein Händler garantieren. Da kann man sich wahrlich glücklich schätzen, hat man einen eigenen Baum. In diesen Sommer konnten Groß und Klein jede Menge köstlicher Früchte ernten...

Ökologische Landwirtschaft

Im Jahre 2010 wurde in Deutschland erstmals über eine Million Hektar ökologisch bewirtschaftet. Das sind 5,7 % mehr als im Vorjahr. Die Nachfrage nach heimischen Bioprodukten ist immer noch höher als das Angebot. Mehr Zahlen, Daten und Fakten unter www.boelw.de

Gärtnern ohne Torf

Auf der einen Seite farbige Blumenpracht, auf der Verliererseite aber schwarze, tote Torfabbauflächen bis zum Horizont. Jedes Jahr verschlingt der deutsche Gartenbau acht Millionen Kubikmeter Torf für Blumenerde. Torf wird aus den letzten intakten Moorböden in Europa abgebaut. Durch den Abbau wird zahlreichen seltenen Tieren und Pflanzen der Lebensraum zerstört: „Torf tötet!“
Moore speichern Unmengen an Kohlendioxid. Durch den Torfabbau verstärken sich die Klimaschäden. In der Landschafts- und Gartenpflege sowie bei den Zimmerpflanzen kann man heute schon völlig auf Torf verzichten. Trotzdem ist Deutschland noch Entwicklungsland, was torffreies Gärtnern betrifft. In Österreich gibt es eine torffreie Gartenschau. In England sind die Königlichen Botanischen Gärten seit 1992 torffrei. Als erste torffreie Gartenschau in Deutschland ist die hessische Landesgartenschau 2014 geplant. Markus Phlippen, Gartenexperte und Moderator des ARD-Ratgebers „Heim & Garten“, bekennt sich zum torffreien Gärtnern: “Der hohe Torfverbrauch durch die Hobbygärtnerei ist nicht mehr zeitgemäß und ökologisch unvertretbar. Inzwischen gibt es torffreie Erden, mit denen sich ebenso gute Ergebnisse erzielen lassen. Ich rate allen Hobbygärtnern, torffreie Erde auszuprobieren. Das schont die Moore und ist ein Beitrag zum Klimaschutz.“ Weiteres Infomaterial finden Sie hier:

www.bund.net/moore
www.bund.net/torf
www.bund-naturschutz.de/fileadmin/download/naturschutz/torf_naturschutz_einkaufsfuehrer_gartenerde.pdf

„Roundup“ - Risiken

Studie belegt konkrete Gefahren für Mensch und Umwelt

Glyphosat, Handelsname „Roundup“, ist das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid und wird auch von deutschen Kleingärtnern oft bedenkenlos versprüht. Eine NABU-Studie [1] belegt nun die großen Risiken für Mensch und Umwelt. In den USA und Lateinamerika wird Glyphosat beim Anbau von genveränderte, herbizidresistentem Soja, Mais und Raps eingesetzt. Der großflächige Einsatz vergiftet Böden und Gewässer und hat dramatische Folgen für die menschliche Gesundheit, dokumentieren ein neuer Film [2]. Nun steht auch in Europa die Zulassung genveränderter und herbizidresistenter Maissorten und Zuckerrüben an.

[1] http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/gentechnik/studien/nabu-glyphosat-agrogentechnik.pdf
[2] http://www.nabu.de/themen/gentechnik/anbauundfreisetzung/sonstigenutzpflanzen/13327.html

Präventation Lyme-Borreliose

Einfache Möglichkeiten für einen effektiven Schutz

Die Baden-Württemberg Stiftung (früher Landesstiftung Baden-Württembrg) stellt im Rahmen ihres Programms „Borrreliose-Prävention“ Teilergebnisse der Forschung in einem neuen Flyer vor. Er enthält neben Hintergrundinformationen konkrete Handlungshinweise, besonders für Aktive im Naturschutz und der Landschaftspflege und für Städte und Gemeinden. Eine „Zeckenkarte“ liegt ebenfalls bei. Die Flyer können auch in größerer Anzahl angefordert werden bei ernst@bwstiftung.de.
Weitere Infos zur Baden-Württemberg Stiftung: http://www.bwstiftung.de/uploads/tx_ffbwspub/Lyme-Borreliose_Flyer_070510.pdf

Wohin mit dem Grasschnitt?

In diesen Tagen sind die Rasenmäher wieder mächtig aktiv und sorgen für eine Menge Schnittgut. Doch wohin damit? Viele Zeitgenossen transportieren den Rasenschnitt mit dem Auto zur Sammelstelle am Pfarrwald. Andere deponieren das Schnittgut auf einem Haufen innerhalb des eigenen Grundstücks oder auf dem Komposthaufen. Eine elegante Art der Wiederverwertung innerhalb des eigenen Gartens besteht in der Verwendung des Schnittguts als Abdeckung auf der Bodenscheibe kleiner Obstbäume oder die Reihen am Spalier. Auf die unkrautfrei gehackte Fläche der Bodenscheibe unter der Krone oder des Spaliers gibt man zuvor den üblichen Dünger und streut ansonsten das ganze Jahr über den Rasenschnitt auf diese Fläche. Regenwürmer und anderes nützliches Bodengetier verarbeitet das Gras und bildet neuen Humus. Der Boden bleibt vor Austrocknung geschützt und das Ganze sieht auch noch gut aus. Wer will, kann auch noch Kapuzinerkresse einpflanzen. Auf diese Weise wird ein ganzes Jahr Rasenschnitt einer sinnvollen Verwertung im eigenen Garten zugeführt und spart unnötige Transportkosten ein.



Baumscheibe mit Grasschnitt

Wintervitamine mit Wintergemüse

Der Winterspeiseplan der Natur ist geschmacklich vielfältiger als mancher denkt. Frisch vom Feld gibt es von Dezember bis Februar Schwarzwurzeln, Pastinaken und Topinambur. Neben Wirsing, Grünkohl und Rosenkohl trotzen auch Feldsalat und Spinat der Kälte auf dem Acker. Manche Pflänzchen wie Feldsalat, Rosen- und Grünkohl schmecken erst dann richtig gut, wenn es draußen friert...

Wie Dioxin im Körper wirkt

Dioxine können vielfältige Gesundheitsschäden auslösen wie Schädigungen von ungeborenen Kindern, Beeinträchtigungen der Fruchtbarkeit, Schäden am Nerven- und Immunsystem und an der Leber...

Bundesumweltamt: Stoffgehalte im Hausstaub aus Haushalten mit Kindern in Deutschland

Im Zeitraum von Mai 2003 bis Mai 2006 wurde der 4. Umwelt-Survey durchgeführt. Dieser Kinder-Umwelt-Survey (KUS) war der erste Umwelt-Survey in dem ausschließlich Kinder untersucht wurden. Im KUS wurden repräsentative Daten zur Belastung der 3- bis 14-jährigen Kinder in Deutschland mit chemischen und biologischen Stoffen sowie durch Lärm erhoben. Das Erhebungsinstrumentarium umfasste Blut- und Urinproben der Kinder sowie Hausstaub-, Trinkwasser- und Innenraumluftproben aus den zugehörigen Haushalten...

Wiesen & Heu in der Kindheit schützen vor Heuschnupfen

Wer auf einem Bauernhof aufwächst oder als Kind auch viel in Ställen, im Heu oder auf Wiesen herumtollt, hat später keine Probleme mit Pollenallergie. Dies liegt am frühen Kontakt mit der Substanz Arabinogalaktan, die besonders im Wiesenfuchsschwanz, einer auf Wiesen häufigen Grasart, vorkommt. Für den Schutzeffekt muss diese Substanz in sehr früher Kindheit eingeatmet werden.
Quelle: Journal of Allergy and Clinical Immunology

Der Kirschfruchtstecher in Sauerkirschen

Bisher war der fruchtschädigende Kirschfruchtstecher (Rhynchites auratus) nur lokal in rheinhessischen Sauerkirschanlagen zu finden. In den letzten Jahren wurde diese Käfer-Art aber vermehrt festgestellt. Aufgrund der Fruchtschädigung kann auch schnell ein bedeutender Schaden entstehen. Befallene Früchte (Bild 1) sind nicht mehr genießbar. Der Käfer (Bild 2) verursacht den Fruchtschaden, wenn die Früchte etwa erbsengroß sind....

Mineralwasser, Urangehalt und Äpfele-Schorle

Mineralwässer können einen viel zu hohen Urangehalt enthalten, der besonders für Säuglinge und Kinder eine Gesundheitsgefährdung darstellt. Der AHNU hat deshalb bei der Streuobstinitiative eine Anfrage zum Urangehalt des Mineralwassers im Äpfele-Schorle gestellt. Ergebnis: Der angegebene Urangehalt liegt bei kleiner 0,1 Mikrogramm pro Liter und ist damit unbedenklich. Die Werte können gerne im Internet unter www.schwarzwaldwasser.de eingesehen werden Die Entnahmestelle für das Wasser ist Neubulach Martinsmoos HB Zwerenberg. Die Mineralwässer aus dem Kraichgau/Stromberg und der Rheinebene (Gemminger, Wiesentaler und Schönbornquelle in Bruchsal) können aufgrund der geologischen Gegebenheiten kein Uran enthalten. Andere Quellen und damit auch Mineralwässer enthalten zum Teil bedenklich hohe Werte. Die Ergebnisse der Untersuchung auf den Uran-Gehalt finden Sie unter www.foodwatch.de.

Liste der Mineralwässer

Bauanleitung für einen Erdkeller

Der Erdkeller ist seit den letzten Jahren wieder auf dem Vormarsch. Viele Menschen haben das als ausgestorben angesehene Bauwerk wieder für sich entdeckt. Man möchte wieder in den Genuss der vielen praktischen Vorteile des Erdkellers kommen. So war der Erdkeller damals, als es noch keine Kühlschränke gegeben hat ein unverzichtbarer Bau, der das Überleben der Menschen möglich gemacht hat. Doch warum war das so? Die Lebensmittel mussten möglichst lange gelagert werden können, um über den Sommer auch in den Genuss leicht verderblicher Lebensmittel zu kommen. Aber auch über die Wintermonate waren konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit notwendig, um eine lange Lagerzeit von Gemüse und Obst gewährleisten zu können. Auch heute möchte man von diesem Vorteil wieder profitieren. Der Erdkeller trägt viele Namen wie Naturkeller, Kartoffelkeller, Eiskeller oder auch Weinkeller. Hinzu kommt noch das abenteuerliche Gefühl, diesen Erdkeller zu betreten und das Gewölbe zu bewundern, das der Erdlast so wacker standhält. Hier eine Bauanleitung für den Erdkeller: www.restaurieren.eu/erdkeller-bauanleitung/index.html

Vitalpflanze „Goji-Beere“

Binnen weniger Jahre forschen weltweit tausende von Wissenschaftlern intensiv an einer kleinen, korallen-roten Frucht. Der Grund: ihr absolut beispielloser Reichtum an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen. Die Goji-Beere enthält das mit Abstand größte Potential an gesundheitsfördernden Vitalstoffen.Ihre positive Wirkung auf den Organismus ist unvergleichlich und...

Vitalpflanze „Schisandra“

Für die Begrünung von Pergola, Laube, Rankgitter, Spalier oder Gartenhütte haben die Baumschulen und Gartencenter jetzt ein Beerengewächs der traditionellen chinesischen und japanischen Medizin im Sortiment: „Schisandra chinensis“, im Verkaufsangebot als „Vitalbeere“, „Chinabeere“, „Vitafitbeere“ oder „Wu-Wie-Zi" bezeichnet, ein jahrtausendealtes, wirkungsvolles Kräftigungs- und Stärkungsmittel. In China eine Heilpflanze bei...

Erhaltung alter Gemüse- und Nutzpflanzen

Immer mehr Menschen werden sich bewusst, dass alte Nutzpflanzensorten ein Kulturgut darstellen, das teilweise bereits verloren ist bzw. ohne entsprechende Bemühungen verloren geht. Gerade im Bereich der Privatgärten finden sich die Nischen, in denen diese Sorten, wenn überhaupt, bisher überdauern konnten. Einige Projekte und Vereine bemühen sich intensiv um die Erfassung und Vermehrung dieser Sorten. Über Tauschbörsen oder gegen Unkostenbeitrag ist es möglich, hier Saatgut alter Sorten zu erhalten und/oder sich an der Vermehrung dieser Sorten zu beteiligen.

Hier einige Links zu alte Gemüsesorten:

Kohl und Sauerkraut

Bereits die alten Römer kochten die Blätter des Wildkohls als Gemüse. Die Kopfkohlarten, zu denen neben dem Weißkohl auch der Rotkohl, der Wirsing und der Grünkohl zählen, werden erstmals im 12. Jahrhundert von Hildegard von Bingen genannt...

Gesundheit kann man trinken - Allergien allerdings auch!

Über drei Jahre verweigerten der frühere Verbraucherminister Horst Seehofer und zuletzt seine Nachfolgerin Ilse Aigner die Herausgabe von Informationen über die Belastung von Getränken in Kartons mit Isopropylthioxanthon (ITX). Erst auf höchstrichterliche Anordnung wurden die Ergebnisse jetzt veröffentlicht...

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